spanischer Jurist und Politiker
* 1952
Herkunft
Antonio Hernández Mancha wurde 1952 in einem Dorf der westspanischen Region Estremadura geboren, wo er auf dem Landgut seiner Eltern aufwuchs. Sein Vater war Arbeitsrichter, später Präsident eines Arbeitsgerichtes. Im Alter von 10 Jahren kam H. nach Madrid.
Ausbildung
Nach einem Jurastudium, das er mit sehr guten Examensnoten abschloß, erhielt H. den sehr angesehenen Posten des juristischen Beraters und Anwalts der Staatsinteressen in Córdoba.
Wirken
1977 trat er der erst ein Jahr zuvor von Manuel Fraga Iribarne gegründeten Konservativen Volksallianz ("Alianza Popular"; AP) bei. Bereits ein gutes Jahr später war er Parteivorsitzender in der Region Andalusien.
Die Volksallianz verstand sich zu Beginn als Sammelbecken der demokratischen Rechten, die das Erbe Francos unter unumgänglichen Reformen wahren wollte und deshalb auch um frühere Parteigänger Francos warb. 1978 gab sie sich ein neues Programm als Mitte-Rechts-Partei, gewann aber bei den Parlamentswahlen 1979 nur 5 % der Stimmen. Erst 1982 stieg sie zur zweiten Kraft im Parlament auf, nachdem sie zum Auffangbecken ehemaliger Wähler der zerbrochenen Demokratischen Zentrumsunion geworden war. Mit 25,3 % und 106 Mandaten folgte sie der überlegenen Wahlsiegerin, der sozialistischen PSOE mit 46,07 % und 202 Mandaten.
Bei den nächsten Wahlen ...